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BFH, 04.07.1979 - II R 59/74 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Grundstücksanteil - Einheitlicher Vorgang - Gesellschaft bürgerlichen Rechts
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 128, 407
- DNotZ 1980, 394
- DB 1979, 1968
- BStBl II 1979, 681
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (2)
- BFH, 13.12.1978 - II R 92/76
Grunderwerbsteuer bei Aufteilung von Grundstücken einer Gesamthand an die …
Auszug aus BFH, 04.07.1979 - II R 59/74
§ 7 Abs. 2 GrEStG greift auch dann ein, wenn einige Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts den auf sie entfallenden Grundstücksanteil in Natur erhalten, die restliche Fläche dagegen zugunsten der übrigen Gesellschafter verkauft wird (Anschluß an das Urteil vom 13. Dezember 1978 II R 92/76, BFHE 127, 67, BStBl II 1979, 343).Die Anwendung des § 7 Abs. 2 GrEStG wird dadurch nicht ausgeschlossen (Urteil vom 13. Dezember 1978 II R 92/76, BFHE 127, 67, BStBl II 1979, 343).
- BFH, 15.12.1972 - II R 123/66
Erbteilsübertragungsvertrag - Einheitlicher Gesamtvertrag - Grundstück aus …
Auszug aus BFH, 04.07.1979 - II R 59/74
Die äußere Form einer beurkundeten Vereinbarung ist für die Besteuerung nach dem Grunderwerbsteuergesetz nicht ausschlaggebend (vgl. das Urteil vom 15. Dezember 1972 II R 123/66, BFHE 108, 265, BStBl II 1973, 363).
- BFH, 19.06.1980 - II R 104/77
Erwerb von Gartengelände - Frist - Zulässige Größe - Grundstückserwerb
Wie der Senat schon mehrfach entschieden hat, sind grunderwerbsteuerrechtlich mehrere Verträge zumindest dann als einheitlicher Rechtsvorgang anzusehen, wenn sie auf einer einheitlichen gemeinschaftlichen Vereinbarung der Beteiligten beruhen (Urteile vom 24. Juli 1974 II R 85/67, BFHE 114, 117, BStBl II 1975, 148, vom 13. Dezember 1978 II R 92/76, BFHE 127, 67, BStBl II 1979, 343, vom 16. Mai 1979 II R 38/74, BFHE 128, 270, BStBl II 1979, 656, vom 4. Juli 1979 II R 59/74, BFHE 128, 407, BStBl II 1979, 681 und vom 25. Juli 1979 II R 105/77, BFHE 128, 544, BStBl II 1980, 11). - BFH, 22.01.1986 - II R 106/83
Zulässigkeit einer Revision
§ 7 Abs. 2 GrEStG greife nicht ein, und zwar auch dann nicht, wenn man seine Auslegung durch den BFH für zutreffend halte (vgl. die Urteile vom 13. Dezember 1978 II R 92/76, BFHE 127, 67, BStBl II 1979, 343; vom 4. Juli 1979 II R 59/74, BFHE 128, 407, BStBl II 1979, 681, und vom 30. Juli 1980 II R 19/77, BFHE 131, 100, BStBl II 1980, 667) und darüber hinaus unterstelle, daß die beiden erworbenen Grundstücke in dem maßgebenden Zeitpunkt des Gesellschafterbeschlusses eine wirtschaftliche Einheit bildeten. - FG Hamburg, 06.09.1996 - II 3/96
Grunderwerbsteuer; flächenweise Teilung eines Gesamthandsgrundstücks
Dieser Tatbestand liegt - wie bereits erörtert - unproblematisch bei den aus einer Gesamthand ausscheidenden Gesellschaftern vor, die ein Teilgrundstück bzw. eine Wohneinheit im Wert ihrer Beteiligung erhalten ( BFH-Urteile vom 27. April 1977 II R 134/75 , BFHE 122, 358, BStBl II 1977, 67; ferner vom 4. Juli 1979 II R 59/74 , BFHE 128, 407, BStBl II 1979, 61; in BFHE 127, 67, [BFH 13.12.1978 - II R 92/76] BStBl II 1979, 33; FG Köln…, Urteil vom 6. Dezember 1989 11 K 1560/88, EFG 1990, 375 BFH/NV 1994, 504> ). - BFH, 26.05.1982 - II S 1/82 Beide Verträge sind ein einheitliches Vertragswerk (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 25.7.1979 II R 105/77), auch wenn auf beiden Seiten nicht dieselben Personen als Vertragspartner beteiligt sind (vgl. BFH-Urteile vom 4.7.1979 II R 59/74 und vom 21.12.1981 II R 124/79).